Heiraten in Sonntagberg
Sie wollen in Sonntagberg heiraten?
Unsere Standesbeamten beraten Sie gerne, damit dieser Tag ein besonderer wird. Für diesen einmaligen Tag bietet der Standesamtsverband Sonntagberg den Trauungssaal im Gemeindeamt in Rosenau am Sonntagberg an. Gerne sind auch Trauungen außerhalb dieses Saales möglich.
Anbei noch ein paar Fotos von unserem Trauungssaal sowie von Außentrauungen.
Form der Trauungen am Standesamt Sonntagberg
• Hochzeit mit Ansprache und Musikuntermalung in feierlichem Rahmen
• Hochzeit ohne Ansprache oder Musikuntermalung in feierlichem Rahmen
• Hochzeit ohne Gäste und ohne feierlichen Rahmen
• Wenn Sie ohne Gäste und ohne Zeremonie heiraten wollen, beschränkt sich das Standesamt auf das gesetzlich vorgeschriebene Ausmaß einer Trauung: Sie erscheinen am Standesamt, geben einander das Jawort, unterschreiben die Trauungsniederschrift und verlassen nach wenigen Minuten als Ehepaar das Standesamt.
Trauungen außerhalb des Trauungssaales
Unter
Erfüllung bestimmter Voraussetzungen sind Trauungen auch außerhalb des
Trauungssaales des Standesamtsverbandes möglich. Falls Ihnen eine
bestimmte Örtlichkeit im Gemeindegebiet von Sonntagberg oder Kematen an der
Ybbs gefällt und Sie dort Ihre Ehe schließen möchten, nehmen Sie bitte
rechtzeitig mit dem Standesamt Kontakt auf, ob an Ihrem gewünschten Ort
eine Trauung durchgeführt werden kann.
Bitte beachten Sie, dass
Sie die rechtlichen Voraussetzungen der räumlichen Gegebenheiten
(Eigentumsverhältnisse) selbstständig zu klären haben und auch evtl.
Mietkosten für Saal, Grundstück, etc. zur Gänze tragen.
Trauungen im Freien sind möglich
Trauungen
im Freien sind möglich, sofern eine geeignete Vorkehrung geschaffen
wurde, dass in unmittelbarer Nähe ein von Schlechtwettereinflüssen (Regen,
Sturm,…) oder sonstigen Immissionen (Lärm, Schmutz,…) geschützter
Bereich bereit steht, wohin mit der Trauungszeremonie ausgewichen werden
kann.
Der Trauungsort muss so ausgestattet sein, dass die gesamte Trauungszeremonie dort ungestört durchgeführt werden kann.
Nur an nachstehen angeführten Orten ist eine standesamtliche Trauung nicht möglich:
· Orte mit eindeutigem religiösem Charakter (Kirche, Kapelle, Bethaus,…)
·
Orte mit Event-Charakter oder die eine würdige Form der Zeremonie in
Frage stellen (z.B. Pferdeställe, Sauna, Bierzelt, Trauungen im
Schwimmbad, usw.)
Gebühren für Trauungen, außerhalb des Trauungssaales des Standesamtsverbandes
Für
den Fall, dass Sie eine Trauung (an einem Werktag einschließlich
Samstag) außerhalb des Trauungssaales planen, kalkulieren Sie bitte
zusätzlich zirka € 340,- mit ein.
Achtung: Eine evtl. Saalmiete
und andere Sachkosten für eine externe Trauung sind dadurch nicht
beglichen. Diese müssen direkt beim Vermieter entrichtet werden!
Die
Standesbeamten des Standesamtsverbandes Sonntagberg dürfen nur im
Gemeindegebiet von Sonntagberg und Kematen an der Ybbs tätig werden.
Namensänderung von Minderjährigen
Inhaltsverzeichnis
Allgemeine Informationen
Minderjährige Personen, ob ehelich oder unehelich, haben das Recht auf Änderung ihres Familien- oder Vornamens.
Die Änderung des Familiennamens einer/eines Minderjährigen muss je nach Grund entweder im Wege einer Namensbestimmung am Standesamt oder als behördliche Namensänderung bei der Bezirksverwaltungsbehörde erfolgen. Die Namensbestimmung bzw. Namensänderung von über 14-jährigen Personen bedarf deren persönlicher Antragstellung.
Namensbestimmung am Standesamt
Die Änderung des Familiennamens einer/eines Minderjährigen im Wege einer Namensbestimmung am Standesamt (siehe zuständige Stelle) kann beispielsweise folgende Gründe haben:
- Die/der Minderjährige will den Familiennamen ihrer/seiner Eltern oder eines Elternteils erhalten
- Die/der Minderjährige will den Familiennamen einer Person erhalten, von der sie/er ihren/seinen Familiennamen abgeleitet hat und deren Familiennamen geändert worden ist oder dessen Änderung beantragt ist
Ändert sich der Name eines Elternteils (z.B. durch Eheschließung, Wiederannahme eines früheren Familiennamens oder Namensänderung) oder die Person eines Elternteils (Feststellung oder Anerkennung der Vaterschaft oder Elternschaft, Adoption), kann der Familienname eines Kindes durch die mit der Pflege und Erziehung betrauten Personen nun am Standesamt erklärt werden. Ein Namensänderungsverfahren ist für solche Fälle nicht mehr vorgesehen.
Namensänderungsverfahren bei der Bezirksverwaltungsbehörde
Die Änderung des Familiennamens einer/eines Minderjährigen im Wege eines Namensänderungsverfahrens bei der Bezirksverwaltungsbehörde (siehe zuständige Stelle) kann beispielsweise folgenden Grund haben:
Die/der Minderjährige will den Familiennamen der Person erhalten, der die Obsorge für sie/ihn zukommt oder in deren Pflege sie/er sich befindet, und es ist bereits eine Namensbestimmung erfolgt, sofern das Pflegeverhältnis nicht nur für kurze Zeit beabsichtigt ist
10- bis 14-Jährige haben für Anträge, die für sie eingebracht wurden, ein Anhörungsrecht. Bei Namensänderung von über 14-jährigen entscheidungsfähigen Personen ist die/der Erziehungsberechtigte anzuhören.
Kinder können auch Doppelnamen führen. Dieser darf aber höchstens aus zwei Teilen bestehen und muss durch einen Bindestrich getrennt werden.
Voraussetzungen
- Der Antrag wird von der gesetzlichen Vertreterin/dem gesetzlichen Vertreter des Kindes gestellt
- Das Kind ist österreichische Staatsbürgerin/österreichischer Staatsbürger, Staatenlose/Staatenloser (bzw. mit ungeklärter Staatsangehörigkeit) mit Wohnsitz in Österreich oder Flüchtling mit Wohnsitz bzw. gewöhnlichem Aufenthalt in Österreich
Hinweis
Die Namensbestimmung bzw. Namensänderung eines unmündigen minderjährigen Kindes erfolgt durch oder beantragt die Person, die mit der Pflege und Erziehung betraut ist. Bei der Auswahl des Namens haben die Eltern einvernehmlich vorzugehen, wenn beiden die Obsorge für das Kind zukommt.
Zuständige Stelle
Namensbestimmung:
- Jedes Standesamt oder der Standesamtsverband der Gemeinde
- In Statutarstädten: das Standesamt des Magistrats
In Wien: die Standesämter in Wien (MA 63)
Namensänderungsverfahren:
Die Bezirksverwaltungsbehörde des Wohnsitzes bzw. des gewöhnlichen Aufenthalts, bzw. des letzten Wohnsitzes oder gewöhnlichen Aufenthalts in Österreich:
- Die Bezirkshauptmannschaft
- In Statutarstädten: der Magistrat
- In Wien: die Magistratsabteilung 63 (→ Stadt Wien) (auch für Personen, die nie einen Wohnsitz bzw. gewöhnlichen Aufenthalt in Österreich gehabt haben)
Erforderliche Unterlagen
- Ausgefülltes Antragsformular oder ein formloser schriftlicher Antrag
- Des Kindes:
- Der gesetzlichen Vertreterin/des gesetzlichen Vertreters:
- Amtlicher Lichtbildausweis
- Geburtsurkunde
- Staatsbürgerschaftsnachweis
- Eventuell Heiratsurkunde(n)
- Eventuell Zustimmungserklärung des anderen Elternteils
- Eventuell Scheidungsurteil bzw. Scheidungsbeschluss mit Rechtskraftbestätigung
- Eventuell Beschluss mit Rechtskraftbestätigung des Gerichts über die Obsorge (gesetzliche Vertretung)
- Anerkenntnis der Vaterschaft oder der Elternschaft
Kosten
Bei Vorliegen eines Grundes:
Für den Antrag
- Generell: 14,30 Euro
- Elektronischer Antrag mit ID Austria oder EU Login: 8,60 Euro
Zusätzlich
- Beilagengebühren (fallen nur dann an, wenn dem Antrag Beilagen angeschlossen sind):
- Mündlicher oder schriftlicher Antrag: 3,90 Euro pro Bogen
- Elektronischer Antrag mit ID Austria oder EU Login: 2,30 Euro pro Bogen
Bei Fehlen eines Grundes ("Wunschname"):
Für den Antrag
- Generell: 14,30 Euro
- Elektronischer Antrag mit ID Austria oder EU Login: 8,60 Euro
Für die Bewilligung einer Wunschnamensänderung
- Bundesgebühr: 382,60 Euro
- Bundesverwaltungsabgabe:
- Generell: 163 Euro
- Bei Rückführung in die ursprüngliche deutsche Namensform (soweit die Person diesen Namen bereits geführt hat): 54,50 Euro
Zusätzlich
- Beilagengebühren (fallen nur dann an, wenn dem Antrag Beilagen angeschlossen sind):
- Mündlicher oder schriftlicher Antrag: 3,90 Euro pro Bogen
- Elektronischer Antrag mit ID Austria oder EU Login: 2,30 Euro pro Bogen
Hinweis
Die Regelung, dass für die Erstausstellung von Schriften für ein Kind keine Bundesgebühren anfallen, sofern sie innerhalb von zwei Jahren ab der Geburt ausgestellt werden, betrifft unter Umständen auch die Namensbestimmung bzw. Namensänderung. Erkundigen Sie sich bitte bei der zuständigen Stelle.
Zusätzliche Informationen
Weitere konkrete Informationen und Auskünfte erteilt Ihnen die zuständige Behörde.
Ausführliche Informationen zum Vor- und Familiennamen eines Neugeborenen (Namensrecht) finden sich ebenfalls auf oesterreich.gv.at.
Rechtsgrundlagen
- Allgemeines Bürgerliches Gesetzbuch (ABGB)
- Namensänderungsgesetz (NÄG)
- Passgesetz (PassG)
- E-Government-Gesetz
Für den Inhalt verantwortlich: Bundesministerium für Inneres